Fortschritt in Mailand
Die Debatte um die Regulierung der Fernheizwerke kommt in Fahrt – und der SEV nimmt in den Gesprächen mit der Aufsichtsbehörde ARERA eine herausragende Position ein. Ein Beispiel dafür ist das Treffen von Vertretern des SEV und des italienischen Verbands der Biomassefernheizwerke fiper mit ARERA-Beamten in der vergangenen Woche in Mailand.
Eine privilegierte Position: Bei der Datenübermittlung an die ARERA vertritt der SEV seine Mitgliedsbetriebe
Dabei stellte die ARERA Zugeständnisse für die Südtiroler Fernheizwerke in Aussicht – bestand aber gleichzeitig auf der Übermittlung weiterer Daten und Informationen über die einzelnen Anlagen. Der SEV wird diese bei seinen Mitgliedsbetrieben erheben und die Datensätze an die ARERA weitergeben. Mit anderen Worten: Der SEV vertritt bei dieser Erhebung nur seine Mitgliedsbetriebe. Nicht-Mitglieder werden also nicht berücksichtigt.
Die Daten könnten Ausnahmen ermöglichen, die der SEV gefordert hat. Heizwerke mit bis zu 750 Übergabepunkten und einer Kesselleistung bis sechs MW sollten demnach von der Regulierung befreit und die Regulierung von Anlagen mit bis zu 1.500 Übergabepunkten und einer Kesselleistung von bis zu 50 MW auf ein Mindestmaß beschränkt werden.